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Wieder keine Punkte – Ligateam unterliegt beim Spitzenreiter

Trotz einer starken Offensivleistung musste sich der TV Hannover-Badenstedt dem VfL Oldenburg II mit 33:36 geschlagen geben. Zwar erzielte das Team 33 Tore in fremder Halle, doch für einen Punktgewinn reichte es nicht – zu inkonstant war die Defensivarbeit gegen den druckvollen Oldenburger Angriff. Hinzu kamen technische Fehler und vergebene Großchancen, die sich am Ende rächten. Während Oldenburg mit sieben Siegen aus sieben Spielen seine Tabellenführung in der 3. Liga Nord souverän behauptet, fällt Hannover mit nun 5:7 Punkten auf Rang sieben zurück.

Am kommenden Wochenende steht für die Mannschaft von Trainer Roland Schwörer erneut eine Auswärtsfahrt an – dann geht es zum Aufsteiger und aktuellen Tabellenletzten SC SFN Vechta.


Starker Auftakt, dann der Bruch

Die Partie begann vielversprechend für den TVHB. In den ersten elf Minuten dominierte das Team aus Hannover mit schnellem Umschaltspiel und viel Bewegung im Positionsangriff. Besonders Monja Nagel setzte Akzente: Mit drei Treffern und drei Assists war sie an sechs der ersten sieben Tore beteiligt. Die verdiente 7:4-Führung war Ausdruck eines couragierten Auftretens.

Doch in der Folge schlichen sich Fehler ein. Mehrere gute Möglichkeiten zum Ausbau der Führung blieben ungenutzt. Oldenburg reagierte mit der Umstellung auf den siebten Feldspieler – mit Erfolg: In der 16. Minute fiel der Ausgleich zum 7:7. Hannovers Defensive fand gegen die körperlich präsenten Gastgeberinnen zunehmend keinen Zugriff mehr. Nach dem 8:8 übernahm Oldenburg erstmals die Führung und baute diese bis zur Pause auf 16:13 aus.


Kampfgeist reicht nicht zum Punktgewinn

Nach dem Seitenwechsel erwischte Oldenburg den besseren Start und setzte sich bis zur 37. Minute auf 21:16 ab. Doch Hannover zeigte Moral: Angeführt von Saskia Rast (4 Tore), Marlen Wills und Jule-Marie Jördens kämpfte sich das Team bis zur 45. Minute auf 24:22 heran. Die Abwehr stabilisierte sich, und Torhüterin Lotta Willuhn glänzte mit mehreren Paraden.

Oldenburg geriet ins Wanken – fiel aber nicht. Ein möglicher Anschlusstreffer blieb ungenutzt, stattdessen setzte der VfL mit einem 3:0-Lauf zum 27:22 (48. Minute) die Vorentscheidung. Zwar kämpfte sich der TVHB bis zum Schlusspfiff noch einmal auf drei Tore heran, doch die 36:33-Niederlage ließ sich nicht mehr abwenden. Zurück blieb das Gefühl: Da war mehr drin.

Einzelne Lichtblicke und ein Blick nach vorn

Saskia Rast und Jule-Marie Jördens überzeugten im Angriff mit einer starken Leistung und erzielten gemeinsam mehr als die Hälfte der Hannoveraner Tore.

Wir konnten heute nur phasenweise eine ordentliche Abwehrleistung abrufen“, bilanzierte Trainer Roland Schwörer. „33 Tore auswärts sind gut – aber gegen ein Topteam wie Oldenburg hätte es eine herausragende Angriffsleistung gebraucht. Dennoch war es im Vergleich zu unseren bisherigen Auswärtsspielen ein Fortschritt, der uns Mut für die Partie in Vechta machen sollte.“


Aufstellung und Tore/Paraden:

Nicola Czaja (7 P.), Lotta Willuhn (4 P.), Saskia Rast (10/3), Jule-Marie Jördens (7), Chiara Rohr (4), Nele Kurok (3), Monja Nagel (3), Nelli Scharf (2), Marlen Wills (2), Annika Hanne (1), Leni Köwing (1), Kaya Homann, Elies Mertens und Lena Seehausen


 
 
 

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