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Stadt-Derby in Hannover - TV Hannover-Badenstedt empfängt den Hannoverschen SC von 1893

Die Vorfreude ist groß bei Spielerinnen, Trainerstab und allen ehrenamtlich Tätigen beim TV Hannover-Badenstedt. It’s Derbytime in der SalzwegArena. Der TVHB erwartet eine volle Halle, Feuer unterm Dach, hitzige Diskussionen, Leidenschaft auf dem Spielfeld, den Bänken und der Tribüne. Aber vor allem das Beste an Frauenhandball, das die Landeshauptstadt zu bieten hat, wenn der TV Hannover-Badenstedt auf den Hannoverschen SC von 1893 trifft.

In dieser Saison macht es der Aufstieg des Stadtrivalen vom Hannoverschen SC von 1893 möglich, dass die Handball-Fans wieder ein Hannover-Derby in der Dritten Liga der Frauen erleben dürfen. Am Freitagabend ab 19 Uhr stehen sich zum Abschluss der Hinrunde der TV Hannover-Badenstedt und der HSC nach zwei Jahren wieder gegenüber.

Die Rollen sind klar verteilt: Während das neuformierte Team Hannovers unter ebenfalls neuer sportlicher Leitung bislang eine Klasse Saison spielt und sich in der Spitzengruppe festgesetzt hat, agierte der HSC oft unglücklich. Viele Spiele wurden in den letzten Minuten verloren, nachdem man lange geführt hatte. Der vorletzte Tabellenplatz mit 3:17 Punkten wird nicht zum anvisierten Klassenerhalt reichen.

Das rettende Ufer ist aber auch nur fünf Punkte entfernt, so dass die Gäste alles daransetzen werden, die Punkte mit in den Osten Hannovers zu entführen. Derbys haben oft ihre eigenen Gesetze und so manchen Favoriten straucheln sehen.

Dazu wollen es die TVHB-Kapitänin Pia Döpke (23) und ihre Co Monja Nagel (21) aber nicht kommen lassen, wie sie diese Woche in einem Interview verlauten ließen:


PM: „Was spricht für einen Erfolg des TV Hannover-Badenstedt?“

Beide unisono: „Unser Team, unser von den Trainern bis zur letzten Spielerin homogenes Team.“

Pia Döpke: „Dazu die Heimhalle mit den unseren Fans, die uns pure Motivation und Emotion geben.“

Monja Nagel: „Und vergessen wir nicht unseren langen Atem. Unsere Fähigkeit, aufgrund unserer Ruhe, Kraft und Kadertiefe enge Spiele auch erst am Ende zu entscheiden.“

PM: „Was wird ausschlaggebend sein, wer das Derby für sich entscheiden wird?“

Monja Nagel: „Bei unseren Niederlagen haben wir uns selbst im Weg gestanden durch unnötige technische Fehler und Auslassen bester Chancen. Wenn wir den Fokus und die Konzentration ganz auf das Spiel lenken und unsere Emotionen in Leistung umsetzen, dann gewinnen wir.“

Pia Döpke: „Das stimmt. Unsere Gegnerinnen werden genauso heiß sein wie wir, an der Einstellung wird es nicht liegen. Wer besser abliefert, wird die Nase vorn haben.“

PM: „Welche Art Spiel erwartet ihr, wie geht es aus?“

Beide: „In den ersten Minuten ein nervöses Spiel. Auf jeden Fall ein hitziges Spiel durch Feuer von der Tribüne und den Bänken. Ein schnelles Spiel, viele Tore. Wir werfen um die 30 Tore und gewinnen je nach Spielverlauf mit 6 oder 2 Toren Vorsprung.“

Das Selbstvertrauen hat sich der TV Hannover-Badenstedt durch die glänzende Hinrunde mit acht Siegen und nur zwei Niederlagen erarbeitet. Jetzt gilt es für die Spielerinnen von Trainer Roland Schwörer, dies auch im anstehenden Stadt-Derby erfolgreich in Leistung umzusetzen. Für viele der jüngeren Spielerinnen im Kader ist es das erste Stadt-Derby. Für sie wird ein spannender Entwicklungsschritt in der Derby-Atmosphäre sein.

Schwörer erwartet, dass HSC-Trainer Maximilian Lübbersmeyer den einen oder anderen taktischen Kniff vorbereiten wird, um den TVHB vor neue Aufgaben zu stellen. Er sieht sich und sein Team aber gut vorbereitet und freut sich auf das Match. „Ein Derby ist immer etwas Besonderes. Da kitzelt jeder noch ein paar Prozent mehr aus sich heraus. Nicht nur die Spielerinnen, auch wir Trainer. Ich freue mich darauf.


Es wird voll und laut werden: Fast 300 Tickets sind für das Derby bereits weg

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