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Wieder keine guten Gastgeber: A-JUNGWILDE bezwingen Buxtegirlz

Autorenbild: Bernd SchröderBernd Schröder

War das ein stimmungsvolles Handballfest am gestrigen Nachmittag in der SalzwegArena:

Nachdem vor gut einem Monat unser Drittligateam gegen das Buxtehuder Juniorteam erfolgreich war und wir auf Grund eines "watergate-Eklats" (der aber zwischen den Verantwortlichen umgehend ausgeräumt wurde) als schlechte Gastgeber tituliert wurden, war es gestern unsere weibliche A-Jugend, die den amtierenden Vizemeister des Buxtehuder SV mit 40:33 (19:14) bezwang.

280 Zuschauer und lautstarke Fanlager auf beiden Seiten sorgten für eine tolle Atmosphäre und einen würdigen Rahmen für ein tolles Jugendhandballspiel. Dabei sah es nach 8 Minuten gar nicht gut aus um unser Team: Im Angriff gab es zu viele Fehler, die Buxtehude mit Tempogegenstößen gnadenlos bestrafte. Das TVHB-Trainerteam zog erstmals beim Stand von 2:6 die taktische Reißleine, nordete das Team neu ein - und schon lief es fast am Schnürchen. Binnen 4 Minuten legte die eingewechselte und später als Player Of The Match ausgezeichnete B-Jugendliche Jule Jördens mit 4 Treffern los und zwang Gästetrainer Adrian Fuladdjusch seinerseits zu einem Team Timeout. Dies fruchtete aber überhaupt nicht, so dass er knapp 2 Minuten später nochmals zum Gespräch bat. Aber der TVHB-Zug hatte keine Bremse, so dass nach 18 Minuten ein 12:7 an der Anzeigetafel aufleuchtete. Leichte Tore für die Gäste gab es wenig, da nicht nur unser Aufbauspiel fast fehlerfrei lief und somit die Tempogegenstöße minimiert wurden. Im Positionsspiel wusste unsere Abwehr oft die Gegnerinnen mit einer offensives Heraustreten zu nerven, so dass sich die Tore erarbeitet werden musste. Pech hatte in dieser Phase TVHB-Goalie Lotta Willuhn, die an 3 Strafwürfen dran war, aber den Treffer jeweils nicht vermeiden konnte.

Die ersten 10 Minuten nach der Pause liefen ausgeglichen; der Abstand pendelte sich bei 4 bis 7 Treffern ein, doch nach dem 3. Buxtehuder Team Timeout (39. Minute) begann die erste Schwächeperiode unseres Teams und in der 47. Minuten waren die Gäste bis auf 2 Treffer herangerobbt.

Doch langsam zog sich der TVHB wieder aus dem Tief und baute wieder ein Torpolster auf. In der crunch time - Buxtehude hatte auf 7 gegen 6 umgestellt - hatten wir zunächst Probleme mit der halbrechten Angriffsseite der Gäste, doch Anna Rudolf konnte diese 7:6-Situationen mit 4 Treffern auf das jeweils verwaiste Gästetor nutzen.

Mit stehenden Ovationen wurde unser Team vom Publikum verabschiedet. Schade, dass Buxtehude keine Nominierung zur Wahl Player Of The Match beitrug; so zeichneten wir spontan zwei unserer Spielerinnen aus: Jule Jördens und Lotta Willuhn.


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