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Erik Nagel

Statement zum Rückrundenstart! Hannover-Badenstedt deklassiert Vampires

Das war mal eine Ansage zum Rückrundenstart! Während die Konkurrenz zum Teil überraschend Punkte liegen ließ, fertigte der TV Hannover-Badenstedt die Vampires vom TV Oyten mit einem 16:40 (10:18) Kantersieg in deren Heimspielstätte ab. Hannover baut sein Punktekonto auf 20:4 aus und bleibt dem Tabellenführer TV Aldekerk 07 (20:2 Pkt.) auf den Fersen. Dahingegen verloren der VfL Oldenburg II (27:30 in Dortmund; 15:7 Pkt.) und der PSV Recklinghausen (28:33 bei LIT Tribe 1912, 14:8 Pkt.) ihre Spiele und lassen den Kontakt zur Spitze etwas abreißen.

Hannovers Trainer Roland Schwörer musste dieses Mal auf seine gewohnte Startformation im Rückraum verzichten und setzte neben Marlen Wills und Pia Döpke auf Leni Köwing. Monja Nagel wurde nach einer in der Schlussphase gegen den Hannoverschen SC erlittenen Sprunggelenksverletzung geschont. Dies tat aber der Spielfreude und dem Willen zum Erfolg keinen Abbruch.

Der TV Hannover-Badenstedt war von Beginn an hellwach bei der Sache und erzielte nach 49 Sekunden den ersten Treffer der Partie durch Linksaußen Lena Seehausen. Dies sollte der Start zu einem außergewöhnlichen Nachmittag werden. Während die gastgebenden Vampires die ersten fünf Minuten noch ausgeglichen gestalten konnten, zündete Hannover nach dem 3:3 den Turbo und legte einen ersten 0:5-Zwischenspurt ein. Einmal Maren Wills und viermal Saskia Rast gaben in vier Minuten mit dem 3:8 schon einmal die Richtung für den weiteren Verlauf vor. Aus fünf Toren Rückstand wurden sieben und der TV Oyten nahm die erste Auszeit (5:12, 15. Minute).

Richtig wirkungsvoll war diese allerdings nicht. Der Rückstand konnte zwar gehalten werden, eine Verkürzung war aber nicht drin. So ging es mit einem 10:18-Zwischenstand in die Kabinen. Oyten fand einfach nicht genug Lösungen gegen die hervorragend arbeitende 3:2:1-Deckung des TVHB und musste immer wieder Tore über die erste und zweite Welle hinnehmen.

Die Hoffnungen von Oytens Trainer Thomas Cordes auf einen besseren Verlauf der zweiten Hälfte war fünf Minuten nach dem Seitenwechsel gänzlich verflogen. Hannover stellte schnell auf 10:21 und es wurde das zweite Team-Time-Out der Gastgeberinnen fällig. Auf den Flow des TV Hannover-Badenstedt hatte aber auch das keinen Einfluss.

Als Maja Hidde für die Vampires das 13:27 in der 44. Minute erzielte, konnte keiner ahnen, dass dies für längere Zeit der letzte Erfolg sein würde. Mit einem 0:10-Lauf (!) stellte Hannover bis zur 56. Minute auf 13:37 Tore. Die 24 Tore Differenz blieben bis zum Schlusspfiff erhalten. Das Spiel endete mit 16:40 Toren für die Gäste.

Unsere Deckungsleistung war heute exzellent, dazu hatten wir in Yasmin Friesen und Julia Oschmann zwei überragende Torhüterinnen zwischen den Pfosten“, lobte Roland Schwörer seine Spielerinnen. „Während Oyten in der ersten Hälfte noch einige Lösungen fand, war davon im zweiten Abschnitt nichts zu sehen.“ Dazu sei man im Umschaltspiel heute sehr effektiv gewesen mit einer hohen Abschlussquote.

Alle eingesetzten Spielerinnen zeigten heute ihr Potenzial, es war eine sehr geschlossene Mannschaftsleistung. Damit konnten wir unsere hervorragenden Leistungen aus der Vorrunde bestätigen und bleiben weiterhin im Angriffsmodus“, zeigte sich Schwörer sehr zufrieden.

Für den Jahresabschluss wünscht er sich einen ähnlichen Fokus, wenn es am kommenden Samstag um 19:00 Uhr gegen den TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck geht.

Oytens Spielmacherin Sarah Seidel (11) war am Sonntag nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte (kreiszeitung.de)
Oytens Spielmacherin Sarah Seidel (11) war am Sonntag nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte (kreiszeitung.de)

Madita Woltemade ging am Sonntag im Spiel gegen den TV Badenstedt leer aus. © Hägermann (kreiszeitung.de)
Madita Woltemade ging am Sonntag im Spiel gegen den TV Badenstedt leer aus. © Hägermann (kreiszeitung.de)

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