Fast 400 Zuschauer bildeten heute Nachmittag die tolle Kulisse für das DM-Viertelfinal-Rückspiel zwischen der HSG Blomberg-Lippe und den B-JUNGWILDEN des TV Hannover-Badenstedt.
Nach dem knappen Hinspielerfolg (25:24) war man gespannt, wie es um das Nervenkostüm unseres Teams bestellt war. So entwickelte sich bis zur 8. Minute das Spiel wie erwartet: Blomberg legte ein Tor vor, der TVHB glich aus. Es folgte die erste Badenstedter Führung durch TVHB-Kreisspielerin Nele Kurok – und danach zunächst ein 4-minütige Torflaute auf beiden Seiten. Als dann die erneut starke Minou Pohlai erstmals auf 2 Tore Vorsprung einnetzte, versuchte Heimcoach Timon Döring mit einem Team Timeout korrigierend einzugreifen. Diese Auszeit wirkte – allerdings nur beim TVHB, der nun mit einem 8:2-Lauf in den folgenden 10 Spielminuten eine kleine Vorentscheidung herbeiführte. Mit einem Halbzeitergebnis von 7:14 wurden die Seiten gewechselt.
Wer nun einen Sturmlauf der Heimsieben erwartete, wurde eines Besseren belehrt. Denn in der nächsten Viertelstunde waren die Badenstedterinnen bereits auf 13 Tore enteilt (15:28), so dass nun munter durchgewechselt werden konnte. Das führte für die Blombergerinnen noch zu einer Ergebniskosmetik und einem Endstand von 23:30.
Tragende Säulen des Badenstedter Spiels waren heute Minou Pohlai und Chiara Rohr (je 8 Treffer) sowie Jule-Marie Jördens (6) und Nele Kurik (4).
Nunmehr zog bereits zum 4. Mal ein Badenstedter Team nach 2012, 2021 und 2022 ins Final Four um die Deutsche Meisterschaft ein. Dort wird man auf die Mannschaften des Handewitter SV, HC Leipzig sowie TV Nellingen 1893 treffen.
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