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Erik Nagel

60 Minuten hohes Tempo - Ligateam schlägt Garrel deutlich

In der SalzwegArena sahen die 170 Zuschauer am gestrigen Sonntagnachmittag ein flottes Tempospiel zwischen dem TV Hannover-Badenstedt und dem BV Garrel, das die Heimmannschaft am Ende deutlich mit 41:30 (19:14) Toren für sich entscheiden konnte. Dabei ragte Rechtsaußen Saskia Rast mit 14 Toren aus einer starken Mannschaftsleistung als Torschützin heraus.


Von Beginn an setzten beide Mannschaf-ten auf volles Tempo und es entwickelte sich ein mitreißendes Spiel mit vielen Toraktionen. Der BV Garrel zeigte sich in den ersten Minuten deutlich konzentrierter im Abschluss, Hannover warf einige Fahr-karten. Die Folge war zunächst eine 2:5-Führung der Gäste in der 9. Spielminute.


Ein 4:0-Lauf brachte Hannover wieder heran (6:5), Garrel konnte dies noch einmal zum 6:7 kontern (15. Minute). Dies sollte aber die letzte Führung für die Gäste an diesem Nachmittag sein. Ein weiterer 4:0-Lauf brachte die endgültige Wende und die 10:7-Führung für die Gastgeberinnen durch die starke Lena Seehausen. Garrel leistete sich in der Folge den einen oder anderen technischen Fehler, den der TVHB gnadenlos ausnutzte und weiter davonzog. Über 14:9 und 17:12 ging es dann mit einem 19:14 in die Halbzeitpause.

Auch nach dem Seitenwechsel ging es temporeich munter weiter. Die ersten beiden Tore durch Saskia Rast und Monja Nagel zum 21:14 ließen keinen Zweifel, dass Hannover dieses Spiel nicht mehr aus der Hand geben wollte. Garrel nahm den Kampf aber an und ließ seinerseits nicht im Tempo nach. So entwickelte sich das Spiel immer mehr zu einem Torfestival.


In der 43. Minute erzielte Lena Seehausen mit ihrem vierten Tor das 30:20 für Hannover. Vier Minuten vor Ende der Partie brannte die überragende Saskia Rast mit ihrem 14. Tor die 40 auf die Anzeigetafel. Den Schlusspunkt für Hannover setzte dann Debütantin Greta Lindenmann mit dem 41:29. Garrels Melanie Fragge (10/5 Tore) gelang noch das dreißigste Tor für die Gäste zum 41:30-Endstand.

Ein wildes Tempospiel von beiden Seiten, dass die ballsichere Mannschaft am Ende verdient gewonnen hat“, befand Hannovers Trainer Roland Schwörer nach dem Spiel. „Heute hat im Angriff fast alles gepasst. Dafür haben wir in der Deckung etwas mehr als sonst zugelassen. Insbesondere die Verteidigung des Kreisläuferspiels von Garrel war nicht gut.“ Aber insgesamt sei er sehr zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft.


Der TV Hannover-Badenstedt konnte mit diesem hohen Ergebnis etwas Boden im Torverhältnis zum TV Aldekerk 07 gut machen, der seinerseits das Spitzenspiel beim VfL Oldenburg II knapp mit 34:35 Toren für sich entscheiden konnte. Aldekerk und Hannover weisen beide jetzt 14:2 Punkte auf. Dritter bleibt der PSV Recklinghausen mit 12:2 Punkten. In der kommenden Woche treffen Aldekerk und Recklinghausen aufeinander, Hannover fährt zur HSG Blomberg-Lippe II.



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