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Überzeugender Auftritt bringt erste Punkte

Die ersten Punkte sind in überzeugender Manier eingefahren. Der TV Hannover-Badenstedt gab von Beginn an Gas und überrollte einen in vielen Phasen überfordert wirkenden Frankfurter HC mit 39:17 (19:7). Damit verbesserte der TVHB seine Bilanz auf 2:4 Punkte. Eine engagierte, offensive Deckungsarbeit zwang die Gäste immer wieder zu technischen Fehlern. Die eroberten Bälle wurden konsequent im Tempospiel in Tore umgemünzt. Hannover schafft damit vorerst den Turnaround und kann den kommenden Aufgaben gelassener entgegenblicken.

Wer im Vorfeld aufgrund der Konstellation – beide Mannschaften starteten mit 0:4 Punkten in die Saison – von einem engen und hart umkämpften Spiel ausgegangen war, rieb sich schon nach einer Viertelstunde verwundert die Augen. Frankfurts Trainer Arnes Cebic nahm zu diesem Zeitpunkt beim Stand von 9:3 für den TV Hannover-Badenstedt bereits seine zweite Auszeit und versuchte damit aufzuhalten, was an diesem Abend nicht mehr aufzuhalten war: Seine Mannschaft geriet unter die Räder.

Was war bis dahin passiert? Die ersten drei Frankfurter Angriffe endeten in Paraden von Hannovers Torhüterin Nicola Czaja, und die Gastgeberinnen gingen durch Tore von Saskia Rast und Emma Niemann mit 2:0 in Führung. Das 2:1-Anschlusstor durch Cosima Hermann konterten Monja Nagel mit drei Treffern und Marlen Wills zur 6:3-Führung nach elf Minuten. Cebic bat seine Mannschaft zum ersten Mal zum Gespräch – ohne Erfolg. Keine fünf Minuten später zog der FHC nach dem 9:3 durch Nele Kurok das zweite Team-Time-Out.

Der TV Hannover-Badenstedt ließ sich auch davon nicht aufhalten. Über 11:3 und 16:5 bauten die Spielerinnen von Trainer Roland Schwörer das Ergebnis bis zur Halbzeit auf 19:7 aus. Der Frankfurter HC fand keine Struktur und keine Ruhe im Angriffsspiel. Hannover nutzte die vielen Fehler eiskalt aus und überzeugte nicht nur im Umschaltspiel, sondern auch im Positionsangriff.

Häufig verlaufen nach einer dominanten ersten Hälfte die zweiten dreißig Minuten nicht mehr so glatt. Doch der TV Hannover-Badenstedt ließ keinen Zweifel daran, dass man dieses Spiel über die gesamte Zeit durchziehen wollte. Den ersten beiden Frankfurter Treffern zum 19:9 folgte ein 3:0-Lauf durch Hannover zum 22:9 – spätestens jetzt war allen klar, dass der FHC an diesem Abend nicht mehr zurück ins Spiel finden würde.

Am Ende gewann der TV Hannover-Badenstedt auch in der Höhe verdient mit 39:17. Man war den Gästen in allen Belangen überlegen, die eine schwache Leistung boten.

Hannover zeigte von Beginn an den Willen, dieses Spiel unbedingt gewinnen zu wollen. Wir kamen nicht ins Spiel und produzierten, auch durch den Druck der Hannoveranerinnen, viel zu viele technische Fehler. Hannovers Sieg war verdient“, zeigte sich FHC-Trainer Arnes Cebic nach dem Spiel enttäuscht.

TVHB-Trainer Roland Schwörer war zufrieden mit der Reaktion seiner Mannschaft auf die beiden Auswärtsniederlagen: „Wir waren deutlich präsenter und konsequenter in Abwehr und Angriff als zuletzt. Dadurch kamen wir gut ins Umschaltspiel und konnten unsere Tempostärke ausspielen. Dank unserer Kadertiefe konnten wir dies über die vollen sechzig Minuten durchhalten und am Ende diesen deutlichen Sieg einfahren.

Aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung mit zwölf verschiedenen Torschützinnen ragten Nicola Czaja im Tor (45% Quote) und Monja Nagel im Spielaufbau sowie als Torschützin heraus.

Am kommenden Wochenende geht es weiter mit dem nächsten Auswärtsspiel. Dann tritt der TV Hannover-Badenstedt am Sonntag, den 12.10.25, um 16 Uhr bei der Zweitvertretung des Bundesligisten Buxtehuder SV an.

Aufstellung und Tore/Paraden: Nicola Czaja (10 P.), Lotta Willuhn (2 P.), Monja Nagel (7), Chiara Rohr (5), Jule-Marie Jördens (4), Elies Mertens (4), Saskia Rast (4), Emma Niemann (3), Marlen Wills (3), Annika Hanne (2), Leni Köwing (2), Nele Kurok (2), Nelli Scharf (2), Lena Seehausen (1) und Kaya Homann.

Fotos: Carsten Peter Schulze

 
 
 

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